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Da freut sich das Sparschwein

Soviel kostet das eigene Tafelwasser

Wasser ist zwar sehr wichtig für unser Wohlbefinden, aber es soll auch bezahlbar sein. Lassen Sie uns zunächst einen Blick auf die laufenden Kosten werfen.

Wieviel z.B. die Happy Frizz Zero im laufenden Betrieb kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie ist das der Wasserverbrauch, von dem auch abhängig ist, wie oft der Filter gewechselt werden muss und wie oft das Gerät gereinigt bzw. entkalkt werden muss. Hinzu kommen die Kosten für die Erzeugung von Sprudelwasser, die stark davon abhängen, wie stark gesprudelt wird. Zu guter Letzt kommt noch der Stromverbrauch je nach Kühlung hinzu.

Erfahren Sie weiter unten, wie es für speziell für eine vierköpfige Familie aussieht.

Die Grafik zeigt die variablen Kosten pro Liter gekühltes Tafelwasser am Beispiel des Happy Frizz ZERO

Grafik Kosten selbst hergestelltes Tafelwasser
© SchluckürSchluck 2020

Die Rechnung beinhaltet

So sieht die Rechnung für eine vierköpfige Familie aus

Eine Familie mit 2 Erwachsenen (je 2 Liter täglich) und 2 Kindern (je 1 Liter täglich) kommt auf ca. 27 Cent pro Liter Medium Wasser (23 Cent laufende Kosten zzgl. 4 Cent kalkulatorische Kosten). Damit liegt das eigenproduzierte Tafelwasser für die Referenzfamilie zwischen dem Preis für Mineralwasser vom Discounter (ca. 13 Cent pro Liter) und dem Preis für Marken-Mineralwasser (40 bis 70 Cent pro Liter)..

Auf ein Jahr mit ca. 2.200 Liter gerechnet, macht das für Medium ca.:

286€ beim Discouter, 

594€ bei Eigenproduktion,

1210€ für Markenwasser

Grafik: Vergleich der Kosten für eine 4-köpfige Familie
© SchluckürSchluck 2020

Es würde hier zu weit führen die Berechnungen für Viel- und Wenignutzer und die verschiedenen Sprudelliebhaber noch zu detaillieren. 

Klar ist, dass der Sprudelgrad einen großen Einfluss hat.

FAZIT

Wer viel stilles und nur wenig sprudeliges Wasser trinkt, fährt mit der Eigenproduktion sogar günstiger als beim Discounter.
Wer hingegen nur wenig trinkt, dafür aber stark sprudeliges Wasser, zahlt für die Marke „Hausbrunnen“ zwar auch nicht mehr als für Markenwasser, hat aber keinen Kostenvorteil gegenüber den günstigen Discountern.

Anmerkung zur Berechnung bzw. zum Vergleich

Die Aufstellung ist dazu gedacht, dem Interessenten Fakten und Argumente an die Hand zu geben, um eine bessere, individuelle Entscheidung fällen zu können. Um es einfach und vor allem lesbar zu halten, ist der Vergleich weder wissenschaftlich noch vollumfänglich und bietet deshalb auch einige Ansatzpunkte für Kritik:
Der Einbezug des Stromverbrauchs* ist zwar grundsätzlich korrekt um die Gesamtkosten zu berechnen. Bei einem Kostenvergleich mit gekauftem Mineralwasser sollte dann aber gleichfalls berücksichtigt werden, dass dieses ebenfalls gekühlt wird.
*Der Stromverbrauch besteht großteils aus dem Energieaufwand für die Kühlung, die wiederum neben dem Wasserverbrauch auch abhängig ist von der Wassertemperatur des Leitungswassers und ob der Wasserspender mit Tank oder leitungsgebunden betrieben wird. Weiter ausschlaggebend sind die gewünschte Trinktemperatur sowie die Umgebungstemperatur am Aufstellort des Gerätes als auch die Trinkgewohnheit. Der Einfachheit halber und da der Stromverbrauch nicht der größte Kostenfaktor ist, rechnen wir mit einem pauschalen Ansatz auf Basis eines Erfahrungswertes aus dem täglichen Familieneinsatz, bei dem die Kühlung täglich ca. 4 Std. läuft. Für die Rechnung wird pauschal ein jährlicher Strombedarf von 130kWh angenommen Bei 0,25€/kWh Ökostrom ergeben sich 32,50€ pro Jahr.
Für gekauftes Mineralwasser sind weder die Fahrtkosten noch der Zeitaufwand berücksichtigt.